Warum nur kommen bei dieser tollen Veranstaltung so wenige Teilnehmer. Diejenigen, die einmal dabei waren kommen meist wieder, weil sie wissen, wie viel Freude das macht. Man muss nicht der tolle Läufer sein, um hier zu bestehen. Schießen kann man üben, im Vorfeld der Veranstaltung wird es ja auch mehrfach angeboten. Bei welcher anderen Veranstaltung kann ich mit meiner Familie im Team starten? Hier geht das und es macht einfach nur Freude. Die Familien Pfeiffer, Jäckel-Kleiner und Stibitz genießen dieses Event. Trotzdem werden gute sportliche Leistungen geboten. Nicht überpacen beim Einlauf in den Schießstand. Puls runterfahren und hoch konzentriert das Ziel anvisieren. Der Körper pumpt noch, das Gewehr will einfach nicht stillhalten. Atem kontrollieren, neu anvisieren und vom Druckpunkt aus durchziehen. Dann aber wieder schnell hoch zurück auf die Laufstrecke. Schlecht geschossen? Dann geht es in die Strafrunden aber die Anderen müssen vielleicht auch noch. Also nicht aufgeben. Nach dem letzten Schießen noch einmal alles in den Spurt werfen. Und dann mit einem Lächeln über die Ziellinie. Gewonnen! Über die anderen? Nicht unbedingt, aber wieder den inneren Schweinehund besiegt. Jetzt noch die Anderen anfeuern.
Wer während des Laufes aufpasst, kann noch seine eigene Familiengeschichte hören. Klar, Heinz Hofmann moderiert. Souverän, wie immer. Er weiß wer mit wem verwandt ist und warum.
Dann die Zaungäste. Die wollten ja eigentlich zum Herbstmarkt, aber sie bleiben. Wundern sich dass Männer gegen Frauen laufen, Kleine gegen Große, scheint spannend zu sein.
Dann die Siegerehrung. Alle freuen sich miteinander es wird umarmt, gratuliert. Und die Verantwortlichen vom Schützenverein 1858 I – O und vom TuS Veitsrodt, wissen, sie habe alles richtig gemacht.
Und wo wart Ihr? Ätsch, nicht da! Nur wir dürfen uns freuen. Na ja, vielleicht im nächsten Jahr. (Wenn ihr den „Bobbes“ hochbekommt und euch traut)
Leo, 28.09.2015