Training in Zeiten der Ausgangssperre

Karate Dojo Göttschied bietet Karate digital an

Bis zu drei Mal wöchentlich hatten die Karatekämpfer und Kämpferinnen des SV 05 Göttschied die Möglichkeit zum Training. Wie alle anderen Sportler traf sie die Schließung der Hallen und das Aufenthaltsverbot hart. Allerdings gab es breite Zustimmung und absolutes Verständnis für die Maßnahmen. Wer nun aber genug Eigenmotivation und Disziplin mitbringt, kann weiter trainieren. Abteilungsleiter Leo Stibitz stellt regelmäßig „Hausaufgaben“ in Form von Videos auf der Homepage der Karate Abteilung zur Verfügung. Wann immer ein neuer Übungsvorschlag eingestellt wird, erfolgt eine Info über die WhatsApp Gruppe. Die Ergebnisse und Übungsfortschritte lässt sich Stibitz auch über dieses Medium mitteilen. Die kleinen und großen Kämpfer stellen dort ihre Bilder vom Training ein und motivieren somit ihre Vereinskameraden gleichzuziehen. Offenbar haben sie viel Spaß beim Trainieren, das zeigt die gute Resonanz. Der sechsjährige An Tien Nguyen weckte seinen Papa am Sonntagmorgen um 6 Uhr, damit dieser seine Kata (Schattenkampf) aufnahm.

So entsteht zu Hause kein Lagerkoller, man bleibt fit und vor allem ausgeglichen. Ob im Garten, im Hausflur oder im Wohnzimmer, zwei Quadratmeter genügen, wenn man die Übungsteile auf der Stelle ausführt. Auch über Facebook werden die neuen Trainingsmuster publiziert. Gerade in Deutschland hat sich hier ein breites Netzwerk Gleichgesinnter etabliert, die unter „Karate Homeoffice“ unzählige lehrreiche aber auch lustige Videos in Netz stellt. Doch Anschauen allein zählt nicht, sondern nur mitmachen.

les

 

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