Jonas Jäckel bei der Hallen – DM

Deutsche Hallen-Mehrkampfmeisterschaften 2025

Frankfurt, Leichtathletik-Halle Kalbach, 08. – 09. Februar 2025

Die ersten DM-Titel im Jahr 2025 wurden am vergangenen Wochenende in Frankfurt/M. vergeben. Wie im vergangenen Jahr kämpften die Mehrkämpfer in der Kalbacher Leichtathletik-Halle um die Medaillen im Sieben- und -Fünfkampf.

Mit von der Partie war der Leichtathlet Jonas Jäckel vom TV 1848 Oberstein, der in diesem Jahr erstmals in der Jugend U20-Klasse antritt.

Der erste Wettkampftag begann alles andere als wunschgemäß. Beim Start zum 60m-Sprint kam Jäckel mit einem Strauchler aus dem Tritt und erreichte in 7,41 Sekunden als insgesamt Sechster das Ziel. Auch der Weitsprung verlief nicht erwartungsgemäß. Nach den drei Sprüngen konnte er lediglich eine Weite von 6,56 Metern verbuchen und blieb damit als 7m-Springer deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Nun galt es, die beiden ersten Disziplinen abzuhaken und mit der neuen 6kg-Kugel einen ersten Leistungstest zu absolvieren. Beim ersten Versuch landete die Kugel noch bei 11,54 Metern; mit dem zweiten Versuch gelang Jäckel ein passabler Stoß mit einer Weite von 12,50 Metern. So belegte er nach drei Disziplinen einen zehnten Platz. Der abschließende Hochsprung konnte sich mit übersprungenen 1,86 Metern und ohne Fehlversuche sehen lassen und brachte zum Ende des Tages mit insgesamt 2.769 Punkten eine Verbesserung auf den neunten Rang.

Der zweite Wettkampftag begann mit der nächsten Standortbestimmung. Auf dem Programm stand für den TVO-Athleten der erste 60m-Hürdenlauf mit einer Hürdenhöhe von 0,991 cm. Die gestoppten 8,53 Sekunden und die viertschnellste Laufzeit bestätigten Jäckels Sprintqualitäten im Teilnehmerfeld. Der anschließende Stabhochsprung hatte es in sich und entwickelte sich bei einer Anfangshöhe von 3,20 Metern zu einem zweistündigen Wettkampfmarathon. Jäckel stieg bei 3,70 Metern in den Wettkampf ein und blieb bis zu einer Höhe von 4,00 Metern fehlerfrei. Dann allerdings hatte er zwei Fehlversuche konnte jedoch im dritten Versuch seine bisherige Bestmarke von 4,10 Metern überspringen und auch die folgende Höhe von 4,20 Metern meisterte er im dritten Versuch mit persönlicher Bestleistung. Dann allerdings war mit bereits 10 absolvierten Sprüngen der Akku leer und es folgten drei Fehlversuche bei 4,30 m Höhe. Vor dem abschließenden 1000m-Lauf ging Jäckel mit 4.295 Punkten als fünfter im Gesamtergebnis ins Rennen. Nun galt es eine TOP-8-Platzierung zu verteidigen und mit 3:08,28 Sekunden verbesserte er seine persönliche Bestzeit um knapp 11 Sekunden. In der Endabrechnung ging es mit insgesamt 4880 Punkten zwar zwei Plätze nach unten, doch mit dem siebten Platz blieb der Mehrkämpfer des TVO im Ranking unter den Top-8-Athleten.

Seine Mutter und Trainerin, Silke Jäckel-Kleiner, war hoch zufrieden mit den Leistungen ihres Sohnes: „Jonas hat sich in einer körperlich guten Verfassung präsentiert. Sein Trainingsplan sieht aufgrund der eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten im Winter vor allem Mittelstreckenläufe, körperliche Fitness, Kraft- und Koordinationsübungen vor. Außer zum wöchentlichen Stabtraining in Zweibrücken stehen die Spikes im Schuhschrank. Da fehlt natürlich noch die Spritzigkeit im Sprint und die Dynamik beim Weitsprung.“

SiJK

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