WM: Mackenrodter Rope-Skipperinnen in Malmö

Sophia Backhaus und Luisa Weisner gehören zu den schnellsten auf der Welt

WADA erstmals bei den Rope Skippern

 (Malmö) Mit dem sportlichen Abschneiden der beiden Mackenrodter Rope Skipperinnen bei der Weltmeisterschaft in Malmö war Trainerin Stefanie Kuhn sehr zufrieden.

Sophia Backhaus (12 Jahre alt) startete als eine von vier deutschen Vertreterinnen bei den Junioren Weltmeisterschaften beim Over All-Wettkampf, das heißt, sie durfte alle drei Disziplinen (30 Sekunden und 180 Sekunden Speed sowie einen Freestyle von maximal 75 Sekunden) bestreiten aus denen der Einzelwettkampf besteht.

Wie erwartet, oder man kann auch schreiben befürchtet, dominierten die Springerinnen aus China, Südkorea, Hong Kong und Australien die Weltmeisterschaften der Junioren. Alle zwölf Medaillen gingen an diese Landesverbände.

Sophia schaffte es bei ihrem ersten internationalen Wettkampf mit 86 Sprüngen in 30 Sekunden in dieser Teildisziplin in die Weltspitze der Juniorinnen vorzuspringen. Beim „Kurzspeed“ belegte sie Platz zehn. Nicht viel schlechter die Platzierung in der Teildisziplin 180 Sekunden Speed. Mit 418 Sprüngen gelang Platz 12 im Endklassement. Die Bäume wachsen jedoch nicht so leicht in den Himmel. Beim Freestyle erkannten die Beteiligten, hier müssen wir noch kräftig zulegen. Der 36. Platz im Freestyle führte dazu, dass Sophia im Gesamtklassement nach den Speeds von Platz 11. auf Platz 23. abrutschte. Bei den Juniorinnen waren insgesamt 44 Teilnehmerinnen am Start. Schlussendlich wurde mit der erreichten Platzierung der avisierte Mittelfeldplatz belegt.

Luisa Weisner (19 Jahre alt) vertrat die Farben Deutschlands und des Deutschen Turnerbundes bei den World Championships in den beiden Speeddisziplinen. Bei ihrer „Lieblingsdisziplin“ 30 Sekunden Speed wiederholte sie die 94 Sprünge der zurückliegenden deutschen Meisterschaften (ein Sprung weniger als der deutsche Rekord) und wurde im Gesamtklassement der 62 Springerinnen fünfzehnte. Im 180 Sekunden Speed ging ihr auf der Zielgeraden die Luft aus, was letztendlich auch zu zwei Hängern führte. Die erreichten 439 Sprünge reichten aber immerhin zum Platz 25 bei ebenfalls 62 Springerinnen.

Sehr positiv aufgenommen wurden von allen Teilnehmern aus Deutschland, dass erstmals bei einem internationalen Wettkampf die World Anti-Doping Agency (WADA) in das Wettkampfgeschehen eingebunden wurde. Hierin wird eine Aufwertung der Sportart gesehen und die Durchführung der Dopingkontrollen dienen dem Fairplay.

Doch zurück zu den Wettkämpferinnen. Nach den Schulferien beginnt wieder der Trainingsalttag und da heißt es für die beiden Springerinnen ebenso wie für ihre Vereinskameradinnen sich auf die Landesmeisterschaften des Turnverbandes Mittelrhein in Hachenburg am 19. November vorzubereiten.

(thr)

 

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